Seniors4Change Fokusgruppe - Griechenland
26 Apr. 2024
Angela Shkembi, KMOP
Schauen Sie sich an, wie unsere griechischen Fokusgruppen uns geholfen haben, mit Senioren in Kontakt zu treten und ihre Bedürfnisse und Gegebenheiten zu verstehen!
Einer der ersten Schritte unseres Projekts zur Steigerung des Engagements von Senioren durch soziale Medien und DIYs war die Durchführung von Fokusgruppen mit Senioren in jedem der teilnehmenden Länder, um die Perspektiven und Erfahrungen der Senioren wirklich zu verstehen. Es wurden insgesamt 14 Fokusgruppendiskussionen mit 91 Teilnehmern durchgeführt. In diesen Diskussionen wurden verschiedene DIY-Praktiken unter den Senioren hervorgehoben, darunter die Konservierung von Lebensmitteln, Gartenarbeit, Basteln und Reparaturarbeiten. Während einige Senioren ein starkes Engagement für die sozialen Medien zeigten, äußerten andere Bedenken oder hatten keinen Zugang dazu. Sehen Sie sich an, wie unsere griechischen Fokusgruppen uns geholfen haben, mit Senioren in Kontakt zu treten und ihre Bedürfnisse und Realität zu verstehen!
Im Februar 2024 führte KMOP zwei Fokusgruppen in Griechenland durch, um direkt mit der Zielgruppe zu diskutieren und ihre Realität und ihren Alltag zu verstehen. Diese Fokusgruppen zielten darauf ab, die Lücke zwischen dem theoretischen Wissen aus der Sekundärforschung und den praktischen Erkenntnissen aus der direkten Interaktion mit den Senioren zu schließen und so das Gesamtverständnis der DIY-Nachhaltigkeitspraktiken im Alltag der Senioren zu verbessern.
In Griechenland berichteten die Teilnehmer über eine Vielzahl von umweltfreundlichen Gewohnheiten, die sie in ihr Leben integriert haben. Diese Praktiken zeugten von einem starken Engagement für Nachhaltigkeit, von der Reparatur von Kleidungsstücken und der Kompostierung bis hin zum abfallarmen Kochen und der eigenen Gartenarbeit. In der Diskussion wurde auch hervorgehoben, wie wichtig die Wiederbelebung traditioneller Praktiken wie die Verwendung von Zutaten aus der Region und handwerkliche Fertigkeiten wie das Stricken sowie ein effizienter Umgang mit Wasser sind. Die Beteiligung der Teilnehmer an Gemeinschaftsinitiativen wie Strandsäuberung und Baumpflanzung zeigte ihre aktive Rolle bei der Förderung der Umweltgesundheit. Dies unterstreicht das Potenzial traditioneller und gemeinschaftsorientierter Praktiken für eine nachhaltigere Zukunft.
Darüber hinaus zeigten die Diskussionen eine digitale Kluft unter den Senioren in Bezug auf die sozialen Medien, wobei sich viele von ihnen dagegen sträubten oder nicht über die nötigen Mittel verfügten, um sich zu engagieren. Die Senioren sahen den Wert der sozialen Medien in der Verbreitung von Umweltbewusstsein, der Mobilisierung von Gemeinschaftsaktionen und der Beeinflussung der Politik durch kollektiven Druck. Sie schätzten die Plattform für den Austausch praktischer Nachhaltigkeitstipps wie DIY-Projekte und Anleitungen für die Kompostierung. Bedenken über Fehlinformationen und Informationsüberflutung stellen jedoch eine Herausforderung für die uneingeschränkte Nutzung sozialer Medien für den Klimaschutz unter griechischen Senioren dar, was den Bedarf an gezielten Strategien zur effektiven Überwindung dieser Hindernisse deutlich macht.
In den Fokusgruppendiskussionen in Griechenland wurde auch der Wunsch der Senioren deutlich, sich an sinnvollen, handlungsorientierten Dialogen über Nachhaltigkeit zu beteiligen. Die Politik sollte Plattformen für ein solches Engagement bereitstellen, auf denen Senioren ihre Einsichten zum Ausdruck bringen und als Katalysatoren für den Umweltschutz fungieren können – die Seniors4Change-Plattform soll Senioren einen Raum bieten, um sich mit diesen Themen zu verbinden und zu engagieren.
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